27.06.-10.07. Arizona - Colorado - Utah
Wir fahren, sehr gemütlich, im Nissan durch ein Gewitter bis im Monument Valley abends die Sonne scheint, was eine Stimmung. Campground eines sehr netten Navajos Native direkt an den Türmen, mutterseelenalleine und friedlich.
Wir kommen nach Colorado, es wird grüner und bergiger, die San Juan Berge sind Ausläufer der Rockies. Nahe Cortez erfahren wir erstmal was mountainbiking in de USA heisst : in vielen Arbeitsstunden wurd ein 100 Meilen Trailsystem von Hand gebaut, Phils World genannt, mit Anliegerkurven, Sprüngen und Achterbahn Pisten. Wir sind begeistert und treffen einige nette Biker. Wie immer ist der Kontakt einfach, aufgeschlossen und angenehm. Das klasse Colorado IPA Bier und Homemade Burger runden den Tag ab.
Dann erfahren wir im Mesa Verde Park noch mehr über die Kultur und Geschichte der Natives, die bauten um 1200 n.C ganze Dörfer in Felsüberhänge, lebten aber nur 150 Jahre darin bevor sie nach Süden weiterzogen, keiner weiss warum.
Nach einer kalten Nacht und waschen im Fluss erkunden wir das Trailsystem von Durango, einer sehr netten Stadt. Wieder treffen wir sehr nette Biker die alle als Fire-men, eine Art Bergungs und Rettungssanitäter arbeiten. Einer erzählt stolz von seinem Sohn der für Trek im Worldcup fährt, Riley Amos. Die Trails sind wieder MEGA und die Kids begeistert von der 20 km Schleife mit 500 hm.
Die Fahrt Richtung Crested Butte, zwischen Aspen und Vail, führt in 4 Stunden durch 4 verschieden Landschaften : High desert, felsiges steiles Hochgebirge, Dünenlandschaft und dann alpine Täler mit Schnee. Wir finden leicht einen BLM Campground, aber die Schneefelderf machen den Abend frisch.
Das Trailsystem ist wieder ganz anders, hochalpin biken wir bis 3500m Höhe. Morgens drehe ich früh eien Erkundungsrunde, klasse Flowabfahrten in alpiner Höhe und Landschaft aber saukalt. Voller Begeisterung greifen wir den bekanntesten Trail, den 401, ins Auge. Ein Brocken mit 800hm und 30 km, aber sehr gut zu fahren und wir sind fast alleine, herrlich geht es ausgesetzt an hohen Wiesen entlang. Der letze Aufstieg im Nieselregen fordert uns nochmal, wir sind gut müde.
Wir finden für die Kinder das M Trailsystem kurz hinter dem Arches NP, viel schöner und geeignter für uns.
Doch welchen der 30 Campgrounds ansteuern? Ich verbringe 2h im Netz und studiere das weitläufige Trailsystem und erarbeite einen Plan. Doch der Zufall will anders : das Feuerwerk zum 4. Juli versperrt uns die Zufahrt. Wir sind hundemüde und hungrig, nehmen es gelassen und geniessen mit Colorado IPA und Fajitas das Spektakel. Der nette Volonteer rät uns an den Kingsbottom Campground zu fahren, den hatte ich nicht auf den Schirm, ein klasse Tip. Direkt am Colorado River, 4 km von der Stadt enfernt, wir fallen mal wieder spät auf die Matratze. Das so hochgelobt Trailsystem erpuppt sich als sehr technisch, felsig und ruppig. Der berühmte Slickrocktrail, direkt neben der Stadt, hat soviel Reibung dass man unglaublich steile Rampen hochfahren kann, Reibungsklettern mit dem Bike. Es geht nur hoch und runter aber ich bin ganz alleine und die Ausicht auf Gebirge, Wüste und Canyon ist gigantisch ! Mit dem Hardtail ist es abwärts mühsam und prompt explodiert der Hinterreifen auf der letzten Abfahrt, die neue Pumpe geht erst nicht und so rolle ich erste gegen 21h zum Campground, es wird gerade dunkel. Da mal wieder kein Netz auf dem Trail war ist Florence sehr besorgt und wollte gerade schon die Rettung alarmieren.
Es bleiben noch 2 Tage für die MTB Highlights : die Whole Enchilada, eine 50 km und 3000hm Abfahrt und Cätpn Ahab. Ich leihe ein Fully und gönne mir ein Shuttle mit 2 netten Belgiern, Vater und Sohn. Sie spulen das übliche 3 Wochen USA Südwesten Programm ab und jeder Tag ist kalkuliert. Da sie aber mehr mit Filmen beschäftigt sind lasse ich sie schnell hinter mir und bike mit einem netten Kanadier aus Vancouver Island. Aus alpiner Hühe geht es herrlich ausgesetzt an der Kante eines breiten Wüsten Canyons lang, very good. Doch der berühme Porcupine Ridge, was eine Enttäuschung : 10 km felsiger breiter Jeep weg, dann noch 8 km mässiger Single. Trotzdem ein Super Erlebnis. Vor dem Campabbau fahre ich noch den Cäptn Ahab, ein moderner Trail im Amesa trailsystem. Nach technischem aber flüssigen Aufstieg ist der erste Teil sehr schierig und steil, doch dann wird es immer besser : ausgesetz aber sehr gut fahrbar geht es lang auf einem Felsband hinunter, gigantisch, aber aufpassen.


Andreas
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