Nach 3Tagen biken tat die erste Pause am 28.01. gut. Der Rhythmus 21h-5.45h Schlaf, Abfahrt 7.30h ist gut, aber wir kommen oft erst gegen 14h an, etwas zu spät, 12h wäre ideal. Der 2. Teil meines Blogs fasst den Abschnitt Kapong bis Pranburi zusammen. Bis dahin waren es insgesamt 940 km und etwa 9000Hm (Gaia GPS rechnet etwas zu viel Hm.). Wir fanden ab der 2. Hälfte besser in den Rhythmus, waren weniger müde, wurden schneller (etwa 14 km/h), kamen früher an und profitierten mehr vom nachmittag. Nils Bike ist etwas zu klein, was er aber mit Kraft und Willensstärke wettmacht, Elin kann sich mit der Anstrengung noch nicht ganz anfreunden, für sie beginnt der Tag ab 13h. Wir entdecken jeden Tag neue Aromen, die Thais bleiben sehr freundlich und gelassen, keiner schreit oder regt sich auf, sie sind aber schon arg «amerikanisiert» : Fast Food gibt es nicht, die Handys werden aber grenzenlos genutzt, die Autos sind gross bis grösser.
Die Bilder sind in der französischen Version, auch nach Tagen geordnet.
30.01. Phang Nga nach Kapong, 54 km und 800hm.
Es geht in die Berge, die Anstiege sind aber weniger steil als in Phuket, wenig Verkehr, keine Radfahrer. Wir treffen 4 Rennradbiker mit tollen Trek-rädern die sich nach 160 km mit Singha Bier stärken….und noch 20 km vor sich haben! Das Krankenhaus in Kapong hilft uns bei der Zimmersuche und wir essen romantisch an einem See, Zero Touristen hier…..
31.01.
Kapong to Kho Sok NP, 35 km, 600Hm
Kleines
Frühstücksbuffet nach 10 km bei einer älteren Lady, dann kreuzen Elefanten die
Strasse.
Der einzige lange Berg ist schnell geschafft, Nils rast dann die Abfahrt runter wie Alaphilippe. Schlafen im Bambus haus im Urwald und baden im Fluss (Nils spielt Mike Horn….)
01.02.
Rest-day
Der NP ist nix dolles, 1500 Bhat eintritt für einen mickerigen Trail, wir bevorzugen das Siam Cafe und lernen Bohnen rösten auf Gas (kommen aus dem Süden Thailands, ROBUSTA, sehr lecker). Wir beobachten die ersten Affen und die Kalksteinfelsen und höhlen hinter der Hütte.
02.02. Kho
Sok to Wat Bang, 58 km, 900hm
Der Berg ist schnell erklommen, dann rollen wir bis Takua Pa wo wir das Tretlager und die Vorderradachse von Nils Cannondale kontrollieren lassen. Heiss, heisser als wir um 12h nach einer suppe (Tom Yap) weiterrollen, wir ziehen die Kinder und haben noch keine Unterkunft….aber viel Glück, der 1. Versuch haut hin, schöne Hütte unter Palmen. Die leckeren Fisch Restaurants 5km weiter habe aber leider zu, um Glück war ich alleine auskunden.
03.02. Wat Bang to Thipaya
homestay 60 km, 600hm.
An unzähligen Shrimpsfarmen vorbei geht es leicht hügelig weiter. Der Wochenmarkt vor dem Homestay stärkt uns schnell, leider fällt der schöne Strand und auch die Slackline Session dem Gewitter zum Opfer. Die Besitzerin ist sehr rührend, teilt mit uns das Abendessen auf der Terrasse und holt morgens sogar Beigneits (einer Art Krapfen mit Dosenmilch) und Eier.
04.02. Thipaya homestay to Kapoe, 55 km, 600 Hm.
Das Frühstück will erst einmal verdaut werden….es geht zuerst auf einsamen Strassen gut vorran, dann recht hügelig (kleine Beinekiller-Berge) bis Kapoe, kleine Stadt mit wenig Charme. Etwas heruntergekommenes Motel und entäuschendes Seafood restaurant, aber super Dessert.
05.02.Kapoe
to Phatu, 53km, 900Hm
Riesiges F, ein Frühstücksbuffet in der Markhalle und klasse Café («die ersten beine Cafés prägen den ganzen Tag😊»), wir kommen trotzdem gegen 7.30 in Gang, aber etwas schwer, der 4. Tag auf dem Bike. Wir biegen vor Ranong nach Osten auf der 4006, ein grosser Berg und ein paar kleine sind schnell geschafft. Die Häuser am Fluss mit Kajak sind doch nicht frei und Nils ist enttäuscht, aber nur kurz, wir finden ein nettes Motel neben der Stadt die an diesem Samstag sehr ausgestorben ist. Nils kann schöne Tierfotos am Fluss machen, die Slack findet 2 gute Bäume. Mit Mühe gelingt es uns ein Abendessen an einer Garküche zu ergattern. Zero Touristen, mal wieder.
06.02. rest
day
Der Ort ist immer noch ausgestorben…finden mit Mühe Frühstück, da bleiben dann nur Siesta, Schule, Slack, Photos…und die gleiche Garküche abends!
07.02.
Phato to Lang Suan, 60 km aber wohl 1100hm….
Google und Gaia GPS täuschen sich , eine Brücke ist weggespült. Kurzer Familienrat, alle sind dafür den Weg weiterzufahren, was sich als mutige aber richtige Entscheidung herausstellt : ein steiler Hügel jagt den anderen, wir schieben manchmal 2 Bikes, die Kinder zeigen grosse Moral und Willen. Uff die nächste Brücke ist heil und wir stürzen uns auf die Kokosnüsse auf dem Markt. Wir ziehen die Kinder durch die 30 hügligen Km und finden ein schönes Resort im Grünen. Sieeeeeeesta, dann Barstscheren und Take away, Karte nur in Thai, mit Hilfe geht es. Ich finde eine App die Photos übersetzt, klappt recht gut.
08.02. Lang
Suan to Ban Lep, 65, 500Hm.
Die Beine sind noch schwer von gestern und wir schleichen müde vorran durch ausgestorbene und abgetakelte Tourist Resorts. Der erste Versuch am Meer auf Pfahlbauten zu schlafen schlägt fehl, der 2. 10 km weiter ist ein Volltreffer : sehr nettes Ehepaar, relax Terrasse und Seekayak, gekrönt von einem lecker Seafood Menu-
09.02. Ban
Lep to Chumphon, 48 km, 400Hm
Heute geht es wieder besser vorran, nur kleine Strasse bis zur Stadt, das Motel ist 1a. Das essen auf dem Markt allerdings entäuschend, und Nils legt sich noch vor der Toilette flach…
10.02.
Chumphon to Hat Tong (C House) 50km, 200hm
Wir beeilen uns um zum Immigration Office zu gelangen um das Visum zu verlängern, ausgestorben! Nach Internetrecherche finden wir das alte Office, 8 km entfernt. Sehr hilfsbereit, aber einiges hin und Her um die Bestätigung des letzten Hotels zu erhalten, nach 2h Stunden haben wir die Stempel für schlappe 120 Euro. Die letzten 30 km sind schnell abgespult und das Motel am Strand klasse, die Kinder sprinten ins Wasser!
11.02.Rest
day
Strand,
café, slack, siesta, dann wieder von vorne, ach ja etwas Schule auch noch,
herrlich.
12.02. Hat
Tong to Ban Nam Pu, 60 km, 500 Hm
Kokosplantagen,
Shrimpsfarmen, immer mehr Kühe, Bhuddistische Tempel («wat»), es wird flacher…aber
es regnet erstmals länger, bei der Wärme nicht so schlimm.
Die Hunde sind nur ein Problem wenn wir sie erschrecken, wie haben gut gelernt sie einzuschüchtern, jeder schreit aus vollem Hals. Wir landen in einem etwas abgewrackten Motel, Küche um 18h zu, es gibt frischen Fisch vom Grill im Nachbardorf, Nils ist hundemüde…
13.02. Ban
Nam Pu to Lazybeach, 70km, 500Hm
Lange Etappe die aber sehr gut vorrangeht, um 13h sind wir im Resort mit Meer, Pool und super Slack, wir profitieren! Essen gibt es nur wieder etwas ausserhalb, was Gelegenheit gibt eine ganze Familie am Tisch an den Handys klebend zu bestaunen.
14.02.
Lazybeach to Ban Aoe
Frühstück in Tap Sakhae on the road, dann an der Bahn lang über Gravelpisten bis Prachuap KiriKhan. Die Gaia Strecke durch den Np ist schön, aber die Gravelpiste eng, mit Dornen und tiefen Regenlöchern, die Packtaschen sind im Wasser…und es regnet in Strömen !. Die Kinder sind erstaunlich unbeeindruckt, zum Glück ist die Strecke kurz. Wir weichen auf die grosse Strasse 4 aus und kämpfen mit den Lastern, nicht viel besser. Der Markt ist herrlich und bald sind wir im wir am Strand mit stranger Music aus der Freilichtbühne. Essen ist improvisiert : Omlett, Reis und Kokosnuss. Für die Kinder der härteste Tag.
15.02. Ban
Aoe to Ban Bang Pu, 70km, 300hm
Wir fahren
mit Elin zum Koster auf dem Berg in der Stadt, belagert von vielen Makkaken.
Nils schläft aus und wir kommen erst um 9.30 los, und werden um 10h vom Gewitterregen gestoppt, warten 2h in einer alten Scheune. Nach 30 min geht es wieder los, und dann auch noch auf der grossen Strasse 4, unangenehm und gefährlich, nach 15km atmen wir auf. Es regnet weniger aber anstatt 10 sind es noch 25km. Wir ziehen die Kinder und kommen erst um 16.30 an, arg müde. Stranger Ort am Meer, no restaurant, ich fahre also noch mal 3km in ein resort, was sich aber sehr lohnte. Alle schlafen sehr gut.
16.02. Ban
Bang Pu to Pran Buri, 30 km, flach
Rain, Rain, Rain, weit entfernt der 20% rainprobability des Thai forecast. Florence findet Früstück und wir relaxen auf der Terrasse am Kanal, keine Menschenseele. Wir nutzen die Zeit um die nächsten Ziele zu besprechen und entscheiden uns den Zug bis Bangkok zu nehmen, und nach 3 Tagen Richtung Kambodscha aufzubrechen. Wir brauchen Veränderung, weniger Zivilisation, andere Landschaft und Menschen. In 2 Stunden sind wir da, super Tempo, und noch trocken.
17.02.
Train to Bangkok
Wir
reparieren noch den Schaltzug von Elin, kontrollieren Bremsbeläge und Ketten,
alles ok. 12.30 sitzen wir im Dieselzug, die Bikes im Gepäckwagen, alles für
500 Baht (25 Euro)! Das Hotel in Bangkok ist schnell gefunden und wir planen
die 3 Tage mit Tempel, Palast und Skytrain. E-Visa für Kambodscha sehr easy,
ich erhalte es schon nach 12h. Herrlich die letzten 200km im Zug zu verbringen,
wenig los, wir lesen, spielen Karten, hören Musik am offenen Fenster.
M riding on the Thai roads
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