21.03. Colombo Bandaranaike Airport.
Unsere
Radkartons sind arg mitgenommen, es fehlt aber nix, uff.
Taxi kein
grosses Problem, super Empfang am Aiport Appartement, der Manager fährt mit mir
zum Bancomat, SIM Karte kaufen und uns dann noch zum Essen!
Und erzählt
gleich die wirtschaftliche Krise des Landes : 7 Mrd Dollar Schulden, 20%
Inflation, Dieselknappheit und regelmässiger Stromaussfall. Alles Folger des
Vettern und Misswirtschaft der Führungsclique.
Wir
verbringen erstmal noch 2 Nächte in Negombo am Strand, neben Luxushotels!
Die Route
und Etappen werden geplant, Meer, Pool, relax…
Dann 1. Rad
tag Richtung Kandy, anfangs viel Verkehr, dann recht steil und kleine Strassen.
Am 2. Nach
wird’s noch härter, rauf und runter in der Pampa, dann langer Anstieg mit
Schieben bis zum Sri Lankathikale (heisst wirklich so…) Tempel. Wir sind schon
sehr müde, Nils singt hingegen « en haut sur la montagne…» und so packen wir
die letzten 20 km noch, insgesamt 65 km und 1300Hm!
In Kandy,
alte Königshauptstadt, ist dann nochmal 5km Stau! Das Homestay eine Oase, ein
Allgemeinarzt mit seiner Frau, um die 70, topfit, Christen, empfängt uns mit
einem Drink und smalltalk. Beide Kinder arbeiten in den USA!
Ruhetag mit
Tempel, Museum und Tanz.
Dann der
Hammerteil : Aufstieg in 2 Etappen von 400 bis 2000m nach Nuwara Eliya, little
England genannt. Gott lobe die englische Ingenieure : herrliche 5-6% Steigung,
es wir immer frischer, Teeplantagen, wenig Verkehr, ein Traum. Die Kinder
treten gut mit. Wieder Super homestay und Phantastisches Rice and Curry und
Breakfast. R und C ist übrigens sehr
abwechslungsreich, je nach Gemüse und Gewürzen und Schärfe.
Super
Abfahrt bis Bandulla, Teeplantage, herrliche Gemüsegärten, super Stimmung.
Dann mit
dem Zug über abenteuerliche Brücken und Dschungel nach Nanu Oya, 5 Stunden. Wir
palavern mit einer Grupper junger Shinghalesen die campen waren, die Kinder
hängen sich aus der Tür und einige Russen machen sich für einen Teil der Reise
breit im Waggon. Ich hänge mit Magen virus etwas in den Seilen. Noch ein
Ruhetag in Nanu Oya, Train view Hotel, wieder super Homestay mit tollem Essen.
Schlafen sehr gut in der Höhe, marschieren in den Teeplantagen und geniessen
ein natürlicheren Ort als Nuwara eliya.
Dann ab
nach Norden, etwas hoch, Besuch bei der Teeplantage «PEDRO» mit Rundgang und
Teekosten. Wilde Abfahrt bis an ein kleines Hotel im «Nichts», aber die
Besitzertochter fährt uns zum Tempel und zeigt uns das ganze Dorf!
Viele
Spuren von Elefanten neben der Strasse, viele warnen uns, dass sie Räder nicht
gewohnt sind, wir sehen keinen einzigen, meiden aber vor 7 und nach 17h.
Es wird
wieder heisser und geht durch Reis und Gemüseplantagen.
Dann der
Knaller : 36h Lockdown! >Der Besitzer beruhigt uns dass wir fahren können.
Und tatsächlich die Polizei ist super freundlich, kein Verkehr, herrlich. Wir
treffen einen Standard Racer, Modell 30iger Jahre ohne Schaltung. Es gibt für
die Kategorie sogar Rennen mit Bergen.
Die letzten
3 Berge haben Belgien Charakter : kurz aber steil, die Kinder heizen den 2. im
Sprint hoch und schaffen auch gut den 3., unglaublich. Leider geht es dann über
Schotter 1h mit Schieben zu der Hütte im Urwald, Trekkers Lodge in der Knuckels
Range. Es hat sie gelohnt : Nilante, ein junger smarter Biologist hat in der
COVID Zeit 2 Hütten gebaut und ein Eco Tourism Konzept aufgezogen : die
Dorfbewohner kochen und sind Guide. Die Kinder sind im Paradis, wir auch, für 3
Tage. Schwimmen im Fluss, heftige Gewitter, super Essen, Nils möchte bleiben.
Die Dschungelwanderung wurde durch viele Blutegel etwas unangenehm, war aber ein gute Abwechselung.
Wir
erklimmen den Pidurangula Felsen mit herrlicher Rundsicht, aber die 65 km bis
Kantale ziehen sich auf der grossen geraden Strasse.
Der letze
Tag bis zum Meer, schlappe 45 km. Die Kinder, vor allem Nils, ist arg müde und
wir ziehen sie 20 km. Gegen Mittag sind wir in Nilaveli, Bungalow am Strand.
Eine Familie neben an macht herrliche Currys und wir treffen eine Familie aus
der Pfalz, auch grosse Traveller.
Die Kinder
hängen sich 2 Tage voll in die Theorie des PADI Tauch scheines und schaffen es
auf Anhieb im Tauchbecken zu tauchen, unglaublich….
Grosse
Diskussion über die letzten 3 Monate. Nils möchte nicht mehr radfahren, wir
wären noch für einen Monat. Ein WOMO in den USA zu mieten ist illusorisch :
200-300 Dollar pro Tag und kaum noch was frei. Brainstorming : Phillipinen, Mexiko, aber auch Südafrika-Namibia-Botswana, Neuseeland oder vieleicht auch Südpol mit Hundeschlitten….
Am 16.04. geht es mit dem Bike über 200km an der Ostküste zur Arugam bay.
Then we will see…
"The unanswerable question - why climb (ride, ski,...)- becomes all the more intriguing und begs us another question : What is success?
....
Action is the message. Sucess is found in the process"
Steve House
M - slacking on the line
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