samedi 6 août 2022

M searching bee(a)rs in Utah, finding a private Idaho - Opus 9

10.-22. Juli

Direkt neben der flachen weitläufigen Mormonenkapitale erstrecken sich die Wasawatch Mountains bis über 10.000 feet. Das geschäftstüchtige Volk hat mit Park City (nobel) und Alta (real freeride) herrliche Skiresorts, die 8-12m feinsten Schnee pro Winter erhalten. Wir suchen uns das Little Cottonwood Canyon Tal Richtung Alta aus und finden einen Traumplatz zwischen Bäumen am eiskalten Wasser.

Wie soll man nach 7 Monaten wieder das klettern beginnen? Schön langsam!

Wir fangen mit einer coolen Bouldersession am herrlich rauhen Granit an und lernen 2 nette Kletterer kennen. Die Freundin des einen kommt aus Saarbrücken, unglaublich, "es Caroline". Dann geht es an die Kalkfelsen neben Alta, etwas brüchig aber wenig abgespeckt. Wir kommen erstaunlich schnell zurecht und auch die Kinder steigen leichte Touren vor. Der Pistenplan in Alta verspricht deftiges für den Winter, unzählige Freeride couloirs. Ich treffe sogar noch 2 Skifahrer auf Bikes die das Devils Couloir machen wollen, gegen 14h sind sie etwas spät dran.


Nach 3 Tagen brechen wir auf und verbringen den Tag in Salt Lake City, was sehr aufgeräumt und geschätigt wirkt. Das Mormonenviertel ist im Umbau, wir können aber ein Orgelkonzert im Auditorium mit fantastischer Akustik hören, aus über 11.000 Pfeifen. Die Werte der Mormonen sind recht spannend : Familie und Gemeinde sind sehr wichtig, täglich wird gebetet, Alkohol und Drogen sind verpönt und viele verbringen 18 Monate in einer Austauschgemeinde als Freiwillige Helfer der Kirche. Die Kleidung ist entsprechend  : konservativ. Ueberall sind Volonteers die verschiedene Sprache sprechen und den Besuchern helfen, wir treffen eine die Thailändisch spricht und ihre Frendin kommt aus den Phillippinen, das weckt Erinnerungen wach. Im Family Center können wir unseren Stammbaum erstellen, die Benders können wir bis etwa 1780 verfolgen, spannend.


Our private Idaho

Die Fahrt nach Ketchum ist länger als gedacht, wir machen bei Jerome am Snakeriver Stopp und können bei herrlichem Sonnenuntergang baden.

Ketchum, unsere bike Destination, ist einer der ersten Wintersportort und hatte in den 30iger Jahren den ersten Sessellift der Welt. Recht klein und mondän muss hier im Winter viel los sein. Wir finden in einem Seitental 10 km enfernt einen schönen schattigen Platz am Wasser. Da der Netzempfang mal wieder schlecht ist lernen und schreiben die Kinder in der sehr schönen und mit Kunstwerken bestückten Bibliothek, ein Zeichen mehr für die Gegensätze in den USA. Die MTB Trails sind zwischen Flow und technisch, leider geht es fast immer durch vor einigen Jahren abgebrannten Wald, aber die Aussichten von den Gipfeln ist klasse, sogar Schnee sehen wir in den Sawtooth Mountains. So heisst auch die lokale Brauerei, die Dosen haben kunstvolle Logos und wir können uns bei den 15 Sorten schwer entscheiden, alles schmeckt klasse!















Nach 5 Tagen hab unsere Finger und Unterarme sich von den ersten Klettertagen erholt und wir brechen auf in die City of Rocks, im Süden der weiten Snakeriver-ebene. Eine faszinierende Granitlandschaft, in 2 Eruptionen vor 2 Milliarden und 100 Millionen Jahren erschaffen, auf etwa 1800m Höhe. Es war ein beliebter Stopp der Treks nach Westen, heute ist es ein National Monument und Kletterparadies. Die vielen Campgrounds liegen neben und in den Felsen, deren Struktur ist sehr unterschiedlich. Neben den bekannten Rissen gibt es viele grosse Löcher und Rippen, und auch tolle Reibungsplatten. Wir klettern mit (oder gegen...) die Sonne, es bleibt immer sehr angenehm. Die Kinder und Florence steigen fleissig vor und wir machen wieder sehr nette Bekanntschaften. Ein Ehepaar aus Seattle leiht uns sogar ihr Friends rack damit wir etwas Material legen können. Neben uns campiert seit 3 Wochen eine Jugendgruppe. Morgens um 6h brechen sie schon auf und klettern bis in die Dunkelheit, Scott einer der Guides ist sehr freundlich und gibt uns gute Tips.



















Nach kurzer Beratung entscheiden wir uns den Weg nach Norden in den Yellowstone NP aufzunehmen, aber es sollte sich lohnen....

Andreas

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