vendredi 12 août 2022

M still searching bee(a)rs in Utah, but finding great climbing - Opus 11

25.07 - 04.08.

Wir durchqueren die Ebene nach Saltlake City. Beim Nachziehen der Schrauben des Radträgers bemerke ich dass eine abgebrochen ist und im Gewinde steckt, der Träger ist sehr wackelig. Obwohl schon 18.30 finden wir schnell eine Werkstatt und der nette Mexikaner müht sich eine halbe Stunde ab bis er den Schraubenrest heraushat, zum Glück haben wir eine Ersatzschraube dabei. Er freut sich sehr über die 20 Dollar, service made in USA.



Wir kommen daher wieder spät gegen 21h im Maple Canyon an, bekannt für seinen Konglomerat-türme, ähnlich wie Montserrat in Katalonien. Es ist auch ein Kletter paradies. Wir finden schnell einen Campground, Nils und ich bauen in 15 min Zelte auf, Elin und Florence kochen, wir sind gut eingespielt.

Wir können ausschlafen, die Nachbarn aus Texas sind sehr "outdoor" und gute Kletterer, sie geben uns gleich viele Tips. Wir finden leichte Routen aber das Gewitter dämpft den Elan, der Fels trocknet schnell und wir können schöne Routen gehen. Elin stürzt im Vorstieg und verstaucht sich den Fuss am Fels, ist aber nicht schlimm. Die Struktur ist einzigartig, es gibt sehr viele Griffe und Tritte was den Kindern sehr entgegenkommt.

Wir klettern den nächsten Tag noch ohne Regen und alle können gut vorsteigen. Nach schwieriger Diskussion entscheiden wir und doch in ein wilderes Gebiet, Jungle, on the Aquarius zu fahren. Nils wäre gerne geblieben....

Die Anfahrt geht durch den Red Canyon, neben dem Bryce Canyon gelegen, herrlich rot im Abendlicht. Die Beschreibung in der Mountain project App von REI ist detailliert, erwähnt aber nicht dass die Strasse schlecht  und steil ist, besonders ausgewaschen nach den hefitgen Regenfällen vom Vortag. Alle siond recht angespannt aber wir schaffen es ohne Probleme zu einem wilden Campground. Obwohl auf 10000 feet Höhe ist es angenehm warm und EINSAM. Die Kinder schlafen im Sitzen in den Schlafsäcken, wir bauen die Zelte auf, essen wir Honigschnitten und die Gemüter beruhigen sich langsam.

Das Klettern ist gigantisch, ein Granit- Felsband über 100m hoch erstreckt sich über 5 Meilen nördlich vom Escalante NP. Die Sicht in die Ebene ist einmalig, es ist angenehm frisch, nur vom versprochenen Wasser keine Spur. Wir waschen uns in braunen Lehmpfützen. Es gibt nicht viele leichte Routen und wir müssen uns an den Fels gewöhnen aber Elin kann doch vorsteigen und wir meistern immer besser die steilen Granitwände mit Verschneidungen und Rissen. Zur Belohnung finden wir riesige Steinpilze, das wird eine klasse Pizza.


Die Fahrt hinunter klappt bei Tag besser, Nils, Elin und Flo auf dem bike. Wir nehmen den Red Canyon trail ins Visier und zum Glück macht uns eine nette Bikerin darauf aufmerksam dass wir in die falsche Richtung starten wollen, da sei sei doch viel steiler. In der Tat, Kartenlesefehler. Alle sind noch etwas müde und der Körper auf klettern eingestellt, aber der Trail ist klasse und die Landschaft einmalig, wir radeln so etwa durch den Bryce Canyon. Wir treffen ein französisches Ehepaar aus Grenobel, sichtlich in Schwierigkeiten mit dem geliehenen Stadt-E-Bike auf dem manchmal doch schwierigen Trail.  Wir fragen uns noch lange ob sie unten angekommen sind.




Letzte Station ist Cedar City, eine etwas WildWest Kleinstadt auf 6000 feet. Wir schlagen die Zelte auf einem Campground ewas ausserhalb der Stadt, direkt an den Trails auf, gute Wahl, alle fühlen sich wohl und schlafen gut. Bis auf Florence, die immer noch oft nachts wach ist. Alle brauchen eine Tag "off", wir frühstücken lange und machen dann Schule. Florence erkundet schon mal die Trails und ist ganz begeistert. Da wurden wieder herrliche Auf und Abfahrten mühsam von Hand in das Vulkangestein gebaut, wir spenden aus Dank für die lokale Bike association. Florence und ich brechen am nächsten Morgen früh auf. Die Kids schlafen aus und frühstücken schonmal, dann verblüffen sie uns, mal wieder, wie sie die Trails hoch und runter heizen. Vor einigen Trails wird gewarnt, sogar ein Skelett wurde angebracht, die Abfahrten erweisen sich aber als machbar und sehr flüssig.








Das lokale Schwimmbad hat als Attraktion eine lange Achterbahn Rutsche - im Dunkeln, ein sehr komisches Gefühl.

Andreas


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